▾ Projekte des Emmeringer Spektrum e.V.

Christian Dialer: Skulpturen aus Recyclingstoffen - 2015

Christian Dialer hat versucht, in 12 Wochen aus Recyclingstoffen wie Pappkarton, Chipsdosen, Plastik-Wertstoff, Schnüren, Kabeln, Luftballons, Elektrobauteilen usf. dreidimensionale Skulpturen bauen zu lassen (siehe Fotos).

In der Gruppe waren 12 Kinder zwischen 8 und 10 Jahren (Buben und Mädchen), manche bauten alleine, manche in 3er oder 4er Gruppen. Meine ursprünglich angedachte starre Themenstellung und auch mein vorbereitetes Künstlerkonzept wurden schnell aufgegeben, da die jungen Künstler mit derartiger Schaffenskraft und Energie zu den Nachmittagen kamen, dass eine Themenvorgabe nie notwendig war bzw. auch gar nicht gewünscht war.

Es entstanden meterhohe menschliche Skulpturen aus Pringlesdosen, Minilaptops aus Elektroschrottplatinen, "gefährliches" Panzerspielzeug aus Styropor, Luftballongesicher, Kruzifixe aus genagelten Wasserschläuchen oder auch eher "Harmlos-Handwerkliches" wie kleine Samtdosen, 3-D-Geburtstagskisten, Münzwechselautomaten aus Pappe usf..

Zum Verbinden der "Wertstoffe" wurden Klebebänder, Klebepistolen, Verschraubungen, Nagelungen und Verschnürungen verwendet.

Die Schule ist mit Werkzeug, Bohr- und Sägemaschinen sehr gut ausgestatten und die Kinder schaffen schnell mehr eigenes Vertrauen, wenn sie die Maschinen unter Aufsicht selbst bedienen können.

Die Regel gilt und darauf wird in jeder Stunde - spaßig - hingewiesen: Alle Kinder kommen mit 10 Fingern und müssen mit 10 Fingern wieder nach Hause gehen.

Eine etwas technischere Aufgabe lag darin, aus einem einfachen DIN-A4 Karton eine Brücke zwischen zwei Katzenfutterdosen ohne Hilfsmittels wie Schere, Kleber oder Sonstiges zu bauen; die Brücke musste eine Gummibärentüte tragen (vgl. Fotos).

Nach 15 Minuten enttäuschten Gesichtern, weil "man" keine Lösung als möglich angesehen hat, kamen die ersten "Ei-des-Kolumbus"-Faltideen auf und bald waren alle 12 Kinder mit Gummibären als Siegesprämien für eigene unabhängige Lösungen belohnt.

Insgesamt liegt in den Kindern eine ungeheure kreative Energie und Schaffenskraft und es bleibt zu hoffen, dass diese nie in ihrem Leben versiegt und "kind" anerkennt, dass auch in "Wertstoffen" ein ungeheurer "Wert" für die eigene lebenslange Kreativität liegt.



Christine Reindl: Bildnerische Umsetzung von Geschichten, Märchen etc. - 2015

Für die Schüler aus der 3. und 4. Jahrgangstufe wurden in 13 Unterrichtseinheiten angeboten:

Bildnerische Umsetzung von Geschichten, Märchen, u. a.

  • "Mary Poppins" , Mischtechnik.
  • "Gruselett" (Morgenstern): Gestalten eines "schaurigen Golz", Druck und Collage.
  • "Der Mond": Finden eines Motivs, Buntstifte, Wasserfarben.
  • "Fantasie-Tiere": Blätter-Collage.
  • "Emmeringer Kirche": Spritztechnik, Schablonierverfahren.
    Dazu vorbereitend: Kirchenführung in der katholischen Kirche Emmering (mit Künstleraugen gesehen).
  • Papier- Collagen: "Katzen" und "Dreiecke", bunt und unbunt.
  • "Schmetterling": Stempeldruck auf Stoff.
  • "Mandalas" Buntstifte und Papier-Collage.

Hier einige der entstandenen Werke:


Gerald Voigt: Wandgemälde im Eingangsbereich der Schule - 2015

Künstler des Emmeringer Spektrums engagieren sich in der Grund-und Mittelschule Emmering mit Kunstprojekten

Nach langjähriger Pause wurde das Emmeringer Spektrum von der Schulleitung eingeladen, um zusammen mit den Schülern den Schulhausbereich künstlerisch zu gestalten. Es haben sich vier Künstler zu verschiedenen Projekten gemeldet. Diese Projekte sind für einen Zeitraum von zwei Schuljahren (2014/2015) vorgesehen.

Den Anfang machte der 1.Vorsitzende Gerald Voigt mit einem Wandgemälde im Eingangsbereich der Schule. Die Idee stammt von den Schülern der 4. Klasse mit der Lehrerin Frau Iris Feiler. Das Thema: Willkommen, Freiheit, Luftballons und schweben. Wir haben uns mit den Schülern auf Heißluftballons geeinigt. Jeder Ballon bekam einen Buchstaben für das Wort "Willkommen". Die Klassenstärke von 22 Schüler wurde in zwei Gruppen aufgeteilt um ein geordnetes Arbeiten an der großen Wand zu gewährleisten. Je zwei Schüler haben zuerst auf DIN A4 Papier einen Ballon nach ihren Ideen und Farben gestaltet. Dieser Entwurf diente als Vorlage für das Wandbild. Um das Gesamtbild auf die große Wand zu bringen wurde eine einfache Strichzeichnung auf Folie angefertigt. Bevor wir unser Bild auf die Wand (Länge 7,40 m und Höhe 2,50 m) projizierten, musste diese erst mit einer Weißgrundierung gestrichen werden. Danach konnten die Strichzeichnungen mit dem Tageslichtprojektor vergrößert und die Konturen nachgezeichnet werden. Die Schüler begannen dann unter fachmännischer Anleitung von Herrn Voigt mit den Wandfarben ihre eigenen Entwürfe farbig zu gestalten.

Das ganze Projekt dauerte von Anfang Mai bis Ende Juli 2014. Am Montag, den 22.07.2014 wurde das Kunstwerk fertig gestellt. Die Beteiligten hatten großen Spaß an dieser außergewöhnlichen Wandmalerei. Alle Schüler haben mit viel Eifer ihre Arbeit hervorragend gemeistert! Seit diesem Schuljahr begrüßen Heißluftballons mit einem freundlichen "WILLKOMMEN" jeden Morgen die Schulkinder, Lehrer und Besuche unserer Schule.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Volks- und Raiffeisenbank und der Sparkasse Emmering, die unser Projekt mit großzügigen Spenden finanzierten.

Das Emmeringer Spektrum wird sich auch weiterhin an der Emmeringer Schule engagieren. Im neuen Schuljahr beginnt unsere Künstlerin Christine Reindl mit einem neuen Kunstprojekt. Danach folgt der Künstler Christian Dialer mit einem Recycling-Skulpturen-Projekt.

Ich wünsche unseren teilnehmenden Künstlern und Schülern viel Spaß und gutes Gelingen für ihre Projekte.

Gerald Voigt, 1. Vorsitzender

Airbrush-Projekt in der Haupt-Schule Mammendorf

Unser Projekt: "Unmögliche Konstruktionen" mit den Schülern der 9. Klasse, vom 26. Januar - 16. März 2007

Initiator ist der Förderverein "K.i.d.S" (Kunst in der Schule) der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck

Da die Zeit für dieses Projekt sehr begrenzt war, musste Gerald Voigt Motive suchen, die die Schüler in diesem Zeitraum auch ohne Vorkenntnisse der Airbrush-Technik verarbeiten konnten. So suchte er sich die Formen der Geometrie aus, die sich unkompliziert gestalten lassen. Denn bei diesen Formen wird hauptsächlich mit Maskierfolien gearbeitet, was den Schülern sehr entgegen kam. Sie mussten ja erst mal mit der neuen Technik vertraut gemacht werden. Das Handhaben der Airbrush-Pistole mit ihren verschieden Funktionen braucht eine gewisse Übung, die erst mal erlernt werden muss.

Die Vorbereitungen für das Projekt bestand zunächst aus der Erstellung eines Entwurfes in Farbe. Dabei ist dieser Entwurf mit allen Farbinformationen für die endgültige Airbrusharbeit von wichtiger Bedeutung. Sie gilt als Vorlage zum eigentlichen Airbrushing. Der Entwurf wird so angelegt, wie es dann in der Originalgrösse auszuschauen hat. Die Entwürfe gestaltete jeder mit Farbstiften nach seinem Geschmack. Vor allem das Schattieren der Konstruktion bereitete den Schülern einiges Kopfzerbrechen. Denn die Formen wirken erst mit der richtigen Schattierung dreidimensional.

Um Zeit zu sparen hatte Gerald die drei Konstruktionen der Strichzeichnungen für die Schüler vorbereitet. Die teilnehmenden 17 Schüler durften sich die einzelnen Vorlagen aussuchen und sie farblich nach ihrem Geschmack gestalten. Von den fertigen Farbentwürfen wurde eine Arbeit ausgesucht und je zwei Schüler verarbeiteten diesen Entwurf zum fertigen Bild.

Da nur 9 Arbeitsplätze mit Airbrush-Pistolen bestückt werden konnten, wurden die Schüler in zwei Gruppen geteilt. So gab es keinen Leerlauf.

Hier die vorgegebenen, in Strichzeichnung ausgeführten "Unmöglichen Konstruktionen":

Einführung in die Airbrush-Technik



Erste Erklärung und Einführung in die Airbrush-Technik

Bevor mit der Konstruktionen begonnen werden konnte, gab es erstmals eine Einweisung in die Airbrush-Technik. So wurden die benötigten Arbeitsgeräte und die dazu gehörenden Materialien besprochen.

Die wichtigsten Dinge am Arbeitsplatz zum Airbrushen sind flüssige Airbrush-Farben, Skalpell zum Schneiden der Maskierfolien, Pinsel für die Wasserzugabe zum Verdünnen der Farben, kleiner Pinsel zum Ausbessern, Wasserglas, Lappen zum Aussprühen der Pistole und viel Abdeckpapier.

Auch das Aufbauen des Arbeitsplatzes will gelernt sein. Sauberkeit und Ordentlichkeit sind beim Airbrushen ein Muss. Viel Zeit wird bei der Reinigung der Airbrush-Pistole verwendet, denn nur eine saubere Pistole gewährt das Arbeiten ohne Probleme. Sie ist ein Präzissionsgerät mit vielen Einzelteilen, die man beim Ansehen des Gerätes nicht vermutet. Um den Schülern ihr "Innenleben" zu zeigen, zerlegte Gerald eine Pistole, siehe Bild unten

Zu erwähnen ist noch die Farbdüse und die darin befindliche Nadel von 0,15 mm Durchmesser. Sie sind die empfindlichsten Teile der Airbrush-Pistole. Die Nadel wird bei der Endreinigung immer herausgenommen um sie nicht zu beschädigen.

Das Schneidewerkzeug ist ein Skalpell. Um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen, ist größte Vorsicht beim Hantieren mit dem Schneideskalpell geboten. Bei Nichtbenutzung liegt das Messer immer in dem dafür vorgesehenen Schutzbehälter.

Es fehlt noch die Luft! Diese kommt von einem Atelier-Kompressor, der mit 1,8 - 2 Bar seinen Dienst verrichtet und mit neun Schlauchanschlüssen versehen ist. Der 5 m lange Luftschlauch wird an die Airbrush-Pistole angeschlossen und fertig ist das Spühsystem.





So sieht die Pistole komplett und im zerlegten Zustand aus.

Arbeitsmaterial



Erste Erläuterung und Einführung in die Airbrush-Technik

Die Airbrush-Farben sind flüssig und werden mit einer Pipette aus den Gläsern entnommen. Sie werden mit Wasser verdünnt und trocknen nach dem Sprühen wasserfest auf. Alle Farben sind untereinander mischbar. Diese Farben können mit einem Zusatz (Fixierflüssigkeit) auch auf allen Textilien verwendet werden. Sogar auf Metall eignen sich diese Farben, denn sie sind einbrennbar bis 80 Grad. Zum Beispiel zum Verschönern von Motorrad oder Auto wird die gesprühte Farbe mit einem Klarlack überlakiert. Vor dem Benützen müssen die gut verschlossenen Farbgläser aufgeschüttelt werden, bis die darin befindlichen Mischkugeln zu hören sind. So viel zu den wichtigsten Materialien beim Airbrushing. Es wurde nun mit der ersten Übung begonnen: Das Erstellen eines Verlaufes. Jeder Schüler muss diese Grundkenntnisse einigermaßen beherrschen, denn sie sind für die weitere Arbeit von größter Wichtigkeit.

Die erste Übung mit der Airbrush-Pistole besteht in erster Linie aus dem gleichmäßigen Sprühen eines Verlaufes von 10% - 100%. Man zeichnet sich ein Quadrat von 10 cm x 10 cm auf das Maskierpapier. In die Mitte kommt noch ein kleines Quadrat von 5 cm  x 5 cm. Das aufgezeichnete Quadrat wird dann auf den Original-Airbrush-Karton passgenau aufgezogen. Mit dem Skalpell werden die beiden gezeichneten Quadrate freihändig geschnitten. Dabei ist zu beachten, dass beim Schneiden nicht der Karton angeritzt, sondern nur das Maskierpapier exakt durchgeschnitten wird. Das allein erfordert schon ein wenig Übung und die ganze Aufmerksamkeit.

Nachdem alle Schüler diesen ersten Schritt geschafft hatten, konnte mit dem Sprühen des Verlaufes anfangen werden. Auch die Rektorin Frau Bülau und die Referendarin Frau Rainer haben es versucht. Es schaut so einfach aus, ist es aber nicht! Pistole in die Hand, Farbe mit der Pipette in den Farbbehälter füllen. Pistole schräg nach Unten halten, dabei den Druckhebel mit dem Zeigefinger leicht nach unten drücken und langsam nach hinten ziehen. Und schon kommt der erste Farbstrahl aufs Papier. Noch hatten alle einen großen Respekt vor der Airbrush-Pistole. Aber nach einigen Übungen kamen dann alle so einigermaßen zurecht.



Die Arbeits-Utensilien wie flüssige Airbrush-Farben, Skalpell, Wasserglas, Pinsel der Grösse 12 + 6 und Lappen zum Ausspritzen der Airbrush-Pistole.



Ansicht unseres Atelierkompressors mit neun Anschlüssen, bei einem Betriebsdruck von 1,8 bis 2 Bar mit automatischer Ein- und Ausschaltung.

Von den ersten Übungen zum Projekt...



Aufbau der einzelnen Arbeitsplätze und das richtige Benützen der Arbeitsgeräte bei der Airbrush-Technik

Leider war die Zeit für das Projekt sehr begrenzt, den es musste immer erst der Arbeitsplatz aufgebaut und am Schluss abgebaut werden. Der Kompressor und die vielen Arbeitsutensilien wurden im Nebenraum in einem Schrank verwahrt. Der Kunstraum stand ja nicht nur dieser Gruppe, sondern allen Schüler der Schule zur Verfügung.

Doch dieses Problem war in den Griff zu bekommen, denn alle halfen beim Auf- und Abbau mit. Nach dem die ersten Versuche mit der Airbrush-Pistole sehr gut gelungen waren konnte mit der eigentlichen Aufgabe des Projektes begonnen werden.

Die Strichzeichnungen wurden auf das Format 40 cm x 50 cm auf das Maskierpapier vergrössert und auf den Airbrush-Karton aufgezogen. Dann begann die erste Gruppe mit dem Skalpell zu schneiden. Hier war erneut Vorsicht geboten, um den Karton nicht zu verletzen. Auch beim freihändigen Schneiden musste grosse Sorgfältigkeit eingehalten werden, um nicht neben die gezeichneten Linie zu schneiden. Alle haben es hervorragend gemeistert.

Nun ging es ans Airbrushen. Auf jedem Arbeitsplatz lag das Original und der fertig gestaltete Farbentwurf zur Kontrolle. Der erste Farbgang wurde vorbereitet. Um an die zu bearbeitende Fläche der Konstruktion zu kommen, wurde das geschnittene Maskierpapier vorsichtig vom Karton gelöst und auf das Trägerpapier zur späteren Verwendung abgelegt.

Der unbedeckte Aussenrand wurde mit Papier gut zugedeckt und mit Metallklötzchen beschwert, um ein Wegfliegen und unbedachtes Ansprühen zu vermeiden. Dann endlich konnte mit der Airbrush-Pistole der erste Farbgang begonnen werden. Es wurde solange gesprüht, bis die richtige Farbdeckung und der Verlauf dem Entwurf entsprach. Danach wurde die fertige Farbfläche wieder mit dem herausgenommen leicht klebenen Maskierpapier bedeckt. Dieser Vorgang wiederholte sich so lange, bis alles fertig war. Da war endlose Ausdauer und Genauigkeit gefragt. Alle Schüler haben das bis zum Ende "ausgehalten".



Die fertigen Übungs-Arbeiten einiger Schüler. Hier kann man schon den gegenseitigen Verlauf der einzelnen Quadrate sehen.



Vergrösserte Ansicht unserer ersten Übungs-Arbeit. Gut zu sehen die beiden Verläufe. Auch wirkt das Ganze schon dreidimensional.

Ferstigstellen der Arbeiten



Beim Schneiden der Original-Arbeit mit dem Skalpell

Um 8.00 Uhr stand die 1. Gruppe schon vor dem Kunstraum, um gleich mit dem Aufbau der Arbeitsplätze zu beginnen. "Fliegender Wechsel" um 9.30 mit der Gruppe 2, die am Schluss alles wieder Abbauen durfte. Bei Halbzeit des Projektes wechselten die Gruppen dann, damit keiner benachteiligt wurde.

Zurück zur eigentlichen Arbeit - dem Airbrushen

Durch das wiederholte Übersprühen der einzelnen Farbflächen war es schwierig, den Überblick über das gesamte Bild zu erhalten. Die Frage war dann: "Habe ich das schon gesprüht oder nicht?" Keine leichte Aufgabe für die jungen Künstler. Manche wurden schon langsam nervös, weil es schon solange dauerte und man noch nichts genaues sehen konnte.

Doch die Arbeiten gingen flott voran und bald konnte man mehr von der Arbeit sehen. Mit jedem Farbgang wuchs die Vorfreude auf das fertige Produkt. Endlich war es soweit! Die erlösende Frage: "Dürfen wir die gesamten Maskiermasken entfernen?" Ja, es ist soweit! Jetzt konnte das fast fertige Bild betrachtet werden. Nach einigen Korrekturen mit dem Farbstift und dem Zuschnitt auf die Bilderrahmengröße war die Arbeit endgültig fertig.

Die Schüler waren mit dem Ergebnis der Bilder hoch zufrieden und freuten sich schon auf die Ausstellung in der Schul-Aula im Mai.

Auch Gerald Voigt freute sich, dass es den Schülern Spass gemacht hatte und sie eine etwas andere Technik in Sachen Kunst Kennen gelernt haben. Alle haben ihre Arbeiten trotzt anfäglicher Schwierigkeit hervorragend gemeistert.



Der zweite Farbgang in rot eines Schülers.Hier kann man schon gut den Verlauf der Farbe sehen.



Die gut abgedeckte Originalarbeit und die vorbildliche Haltung der Pistole beim Sprühen.

Impressionen aus dem Kunstraum

Konzentriertes Arbeiten beim Aufkleben des Maskierpapiers auf den Airbrush-Karton.





Auch die Mädchen (in der Minderzahl), hier Olga, hatten dabei ihren Spass.



Die gut abgedeckte Originalarbeit und die vorbildliche Haltung der Pistole beim Sprühen.

Vorstellung der fertigen Arbeiten mit dem dazugehörigen Entwurf

Alle Arbeiten wurden mit einer roten Passepartout versehen und für die Ausstellung gerahmt.

















Fazit unseres Projektes:

Es hat sich auch hier wieder gezeigt, dass so ein künstlerisches Projekt unter fachmännischer Anleitung die Motivation unter den Schülern erheblich steigert. Alle Schüler waren am Ende sichtlich stolz, was sie alles geleistet haben.

Es sollte wirklich mehr solche Projekte in der Grund- und Hauptschule geben, um den Schülern mehr Freiraum in Kreativität und Selbstwertgefühl zu geben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei der Rektorin Frau Bülau und der Referendarin Frau Reiner für die Unterstützung des Projekts recht herzlich bedanken. Auch einen Dank an den Förderverein K.i.d.S der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck, der dieses Projekt erst ermöglicht hat.

Der krönende Abschluss dieses Projektes findet in einer Vernissage am 16. Mai 2007 um 19.00 Uhr in der Aula der Schule, mit fünf weiteren Künstlern die zu gleichen Zeit mit anderen Klassen gearbeitet haben, statt.

Die hier gezeigten Arbeiten sollen allen Schülern, die noch nicht die Möglichkeit hatten bei so einem Projekt mitzuwirken ermuntern, sich für ein nächstes neues Projekt anzumelden. Es lohnt sich in jeder Hinsicht. Den mitarbeitenden Schülern wünsche ich auf ihrem weiteren Lebensweg viel Freude an der gestaltenden Kunst.

Bleibt dabei - Ihr habt bewiesen, dass es geht!

Euer Projektleiter Gerald Voigt.

Airbrush-Arbeit in der Grund- und Teilhauptschule I Grafrath
Projekt "Schüler treffen Künstler" durch den Förderverein "K.i.d.S" der Bürgerstiftung FFB

....mit der Klasse 6a. Unser Thema: "Bibliothek und Leseraum"





Hier einige der von Gerald Voigt vorbereiten Zeichnungen, so dass keine kostbare Zeit zum Airbrushen verloren ging.

Es war für das Projekt nur eine Woche Zeit, um brauchbare Ergebnisse für die am Freitag stattfindende Ausstellung fertig zu stellen. Unter diesen Umständen musste sich Gerald Voigt etwas einfallen lassen: Die Aufgabe war, mit Bildern den neuen Bibliotheken- und Leseraum zu gestalten.

Die Bilder sollten zum Thema gut passen und von den Schülern in Airbrush-Technik leicht zu verarbeiten sein. So kam nur die Schablonentechnik in Frage, denn das Freihand-Airbrushing erfordert viele Übungsstunden und das absolute Beherrschen des Arbeitsgerätes. Die Einführung in die Airbrush-Technik alleine nahm schon einige Zeit in Anspruch.

16 Schüler nahmen an diesem Projekt Airbrush teil. Da nur acht Arbeitsplätze mit Airbrush-Pistolen zur Verfügung standen, wurden Gruppen mit zwei Schülern gebildet. Jede Gruppe suchte sich eine Arbeit aus den vorhandenen Zeichnungen aus. Dabei wurde die Farbgebung der einzelnen Bilder besprochen und mit Farbstiften angelegt. Sie dienten als Vorlage zum eigentlichen Airbrushing.

Zuerst stellte Gerald Voigt den Kindern die wichtigsten Materialien, Funktion und Gebrauch einer Airbruhs-Pistole vor, zudem das Benützen von flüssige Airbrushfarben und des Schneide-Skalpells. Mit ihm wird die Zeichnung auf dem Maskierpapier freihändig geschnitten. Dabei ist größte Vorsicht geboten um Verletzungen zu vermeiden. Auch das Saubermachen der Arbeitsgeräte will gelernt sein. Mit großen Interresse verfolgten die Schüler und der Lehrer Herr Graf die Einweisung in die Technik.



Das wichtigste Material zum Airbrushing

Arbeitsplätze und weitere Entwürfe



Die Airbrush-Pistole...



...und die vielen Einzelteile im zerlegten Zustand.

Dann wurden die Arbeitsplätze aufgebaut, die dann die ganze Woche stehen bleiben konnten. So blieb mehr Zeit für das Airbrushen. Es wurde mit ersten Übungsversuchen mit der Airbrush-Pistole begonnen. Das war wirklich nicht so einfach wie es aussah. Aber alle haben es dann doch geschafft und begannen mit der Original-Arbeit.

Vorbereitete Zeichnungen zum Airbrushen







Die letzte Zeichnung - etwas für Jungs

Erste Arbeitsschritte



Der Arbeitsraum wurde für alle anderen Aktivitäten eine Woche lang gesperrt. So blieb das aufwändige Auf- und Abbauen erspart.



Der "Tintenteufel" in Arbeit.



Erste zaghafte Versuche mit der Airbrush-Pistole. Mit Rat und Tat stand Gerald Voigt den Schülern bei der Ausführung zur Seite.



Hilfe beim Ausbessern mit dem Stift an den "Schreibutensilien"

Die fortgeschrittenen Arbeiten der Schüler

Wie man sieht hatten alle großen Spaß an der Ausführung ihrer Bilder:



Entstehung der "ABC Computer"



Schon gut zu Erkennen: die "Bücher-Eule"



Ausbessern mit dem Pinsel an den "Schreibutensilien"



Angestrengtes Arbeiten beim Sprühen.

Zwei fertige und gerahmte Bilder der Schüler

Es ist schon erstaunlich, wie die Schüler mit dieser ausgefallenen Technik umgegangen sind. Die fertig gestellten Bilder sind einfach Klasse!



Entstehung der "Buchstaben-Zauberwürfel".



Hilfe beim Ausmessen und Zuschneiden des Endformates.



Erstes, fertiges Bild: "Tinte und Kielfeder" mit Entwurf



Zweites fertiges Bild "Schreibfeder" mit Entwurf

Leider wurden nicht alle fertigen Arbeiten fotografiert. Doch auch an diesen beiden Bildern kann man bereits erkennen, wie die Schüler unter fachkundiger Anleitung erfolgreich gearbeitet haben. Stolz präsentierten sie zur Ausstellung am Freitag ihre Bilder. Ein besonderer Dank für die Unterstützung wärend der Projektwoche geht an den Lehrer Herrn Graf.

Aussenwand-Gestaltung an der Grund- und Hauptschule Maisach 11.07. - 19.07.2006

...zusammen mit Schülern der 5./6./7./8. Klasse der SMV Hauptschule Maisach

Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden des Emmeringer Spektrums Gerald Voigt haben sich die Kinder der Schüler-Mitverwaltung die Wandgestaltung des am Pausenhof gelegenen Fahradabstellgebäudes als Projekt ausgesucht und erarbeitet. Für die Außenwandgestaltung in der Schule wurden Vorlagen zunächst in Bleistift konstruiert und danach mit Faser- und Farbstiften für die Endfassung fertig gestellt. Die Vorlagen wurden im A4 Format für die spätere Vergößerung angelegt. Die vier besten Entwürfe wurden nach Abstimmung von den Schülern ausgesucht.

Nach diesen Vorarbeiten mussten die große Kunststoffplatten im Format: 205 x 156 cm zuerst angeschliffen und entfettet werden.

Danach wurde der Entwurf mit dem Overhead-Projektor auf die vorbereitete Platte in der Original-Größe mit dem Bleistift aufgezeichnet, mit Abdeckfolie abmaskiert und mit dem Skalpell ausgeschnitten. Die ersten Grundfarblagen wurden dann mit der Farbrolle aufgetragen und mit dem Föhn getrocknet. Dann konnte endlich mit der Airbruhs-Pistole gearbeitet werden. Für alle beteiligten Schüler war das Arbeiten an solch einer großen Fläche eine neue Erfahrung.



Das Anschleifen und Entfetten der Tafeln am Pausehof. Im Hintergrund das Fahrradabstellgebäude.



Arbeiten mit dem OHP. Die fertigen Entwürfe wurden dann auf Originalgröße auf die Kunststofftafeln projeziert und mit Bleistift die Konturen nachgezeichnet.

Airbrush-Arbeiten mit Schülern der 8.und 9. Klasse der Schule West

...zum Projekt "Brücken" verbinden/überwinden



Unsere Gemeinschaftsarbeit zum Thema Brücken

Technik:
Airbrush kombiniert mit Mischtechnik
Arbeitsweise:
Anleitung: Einführung in die Airbrush-Technik mit Arbeitsbeispielen (Verläufe und Linien sprühen), Reinigen der Airbrushpistole, Arbeitsplatzaufbau.
Ausarbeiten: Ideenfindung zum Thema "Brücken". Erstellung von Skizzen bis zum fertigen farbigen Entwurf (A5/A4 Format)
Airbrush-Technik: Handhabung der Arbeitsgeräte wie Airbrush-Pistolen, flüssige Airbrush-Farben, Pinsel und Farbstiffte. Präzises schneiden mit dem Skalpell auf den Maskiermaterialien.
Vorarbeiten:
Zeichnung: Eigenen farbigen Entwurf nochmals auf Transparentpapier in Strichzeichnung umwandeln.
Vergrößern, maskieren und schneiden.
Vergrößern und Aufzeichnen der Strichzeichnung mit dem Overhead-Projektor auf Originalgröße auf einem speziell beschichteten Airbrushkarton (51 cm x 73  cm).
Abmaskieren mit transparenter Maskierfolie und sorgfältiges Schneiden mit dem Skalpell.
Zur Airbrush-Technik:
Ausführung/Ausarbeitung: Zu bearbeitende Flächen herausnehmen und die restliche Arbeitsfläche abdecken.
Farbiges Ausgestalten mit der Airbrushpistole auf der geöffneten Fläche nach dem erstellten farbigen Entwurf.
Dieser langwierige Arbeitsprozess wiederholt sich mehrmals bis zur fertigen Bildgestaltung.
Korrektur und Zuschnitt:
Fertiggestelltes Bild total abmaskieren und eventuelle Fehler mit Farbstift oder Spritzpistole korrigieren und auf Bilderrahmenformat 50 cm x 70 cm zuschneiden.

Projekt "Brücken" von September - Dezember 2006



Gerald Voigt zeigt den Schülern einige von ihm gefertigte Airbrush-Arbeiten zum Thema.

Großes Erstaunen bei den Schülern und der Lehrerin Frau Mechs, was man mit dieser Technik alles so machen kann. Gerald Voigt zeigte den Schülern einige von ihm gefertige Arbeiten zum Thema Brücken, die er im Rahmen einer » Ausstellung des Emmeringer Spektrums im Juli in der Sparkasse Fürstenfeldbruck präsentiert hatte.

Dass Airbrush nicht nur die Arbeit mit der Spritzpistole ist, sondern auch Pinsel, Farbstifte und Zeichenfeder zum Einsatz kommen, konnten die Schüler an Hand dieser Arbeiten sehen.

Noch wussten sie nicht, was alles auf sie zu kam. Aber die Neugier und das Interesse für diese Technik wurde bereits geweckt.

Das Projekt "Brücken" wurde mit den Schülern diskutiert. Es entstanden im Vorfeld schon einige sehr gute Ideen zu diesem Thema. Die Schüler wurden aufgefordert, bis zum nächsten Kunstunterricht ihre Ideen in Farbe auf DIN A4 zu gestalten.

Da nur neun Airbrush-Pistolen zur Verfügung standen, mussten die 9 besten Arbeiten ausgewählt werden. Die Jury bestand aus allen teilnehmenden Schülern. Sie bestimmten die Arbeiten, die dann ausgeführt werden sollten.

Für jede Arbeit wurden zwei Schüler eingeteilt, die dann abwechselnd den ausgewählten Entwurf bis zur Fertigstellung bearbeiteten.

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Materialkunde zur Airbrush-Technik

...im Schüler-Cafe der Schule West für die am Projekt teilnehmenden Schüler der 7. und 8. Klasse.



Die Airbrush-Utensilien, die zum Arbeiten unerlässlich sind: Flüssige Airbrush-Farben, Airbrush-Pistole, Skalpell zum Schneiden der Maskierfolien, ein Wasserglas, ein Pinsel zur Wasserzuführung für die Verdünnung der Farben, Abdeckpapier für den einzelnen Arbeitsplatz sowie Lappen zum Ausspritzen der Airbrush-Pistolen und Reinigung des Gerätes.

Mit großem Interresse verfolgten die Schüler die Einweisung in Material und Technik.

Dabei stellte Gerald Voigt die verschiedenartigsten Arbeitsmaterialien und das Innenleben des Airbrushgerätes vor.

Mit der Airbrush-Technik kann man auf fast allen Materialien arbeiten. Ob an Wänden, auf allen Arten von Papier und Karton, Stoff, Holz oder Metall, sogar an glatten Oberflächen wie Glas und Kunststoff lässt es sich arbeiten.

Auch die unangenehmen Arbeiten, wie das Herrichten und Aufräumen des Arbeitsplatzes sowie das penible Reinigen der Arbeitsgeräte gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Airbrush-Technik. Denn nur bei pfleglicher Behandlung des Arbeitsgerätes kann es auch beim nächsten Einsatz ohne Probleme wieder verwendet werden.

Größte Vorsicht ist einzuhalten beim Umgang mit dem Schneideskalpell, denn die Verletzungsgefahr ist hier am größten. Deshalb wird bei Nichtbenutzung immer das Messer in dem dafür vorgesehenen Schutzbehälter aufbewahrt. Beim Schneiden von Maskierfolien ist darauf zu achten, nur die Maskierfolie zu durchschneiden und nicht den Untergrund zu verletzen. Das erfordert schon ein bisschen Übung und Gefühl.

Bei den flüssigen Airbrush-Farben ist besonders darauf zu achten, dass sie immer gut verschlossen in der Schachtel stehen. Werden sie benützt, sind sie vorher gut aufzuschütteln, bis die Mischkugeln gut zu hören sind. Die geöffneten Farbgläser bleiben dabei im Farbenkarton stehen, um ein Umkippen zu vermeiden. Alle Farben sind untereinander mischbar, enthalten keine Lösungsmittel, sind wasserverdünnbar und trocknen wasserfest auf. Diese Farben eignen sich auch auf Metall (einbrennbar bis 90 Grad) und mit einem Fixierzusatz für alle Textilien.

Die Airbrush-Pistole mit einem Düsendurchmesser von 0,15 mm, einem Fließsystem und einer Zweihebelfunktion ist mit einem ca. 5 m langen, flexiblen Luftschlauch verbunden, der an einem Kompressor mit 9 Anschlüssen angekoppelt wird.

Der Kompressor hat einen Betriebsdruck von 8 bar und schaltet sich automatisch bei einem Druckabfall wieder ein und aus. Gespritzt wird mit einem Druck von 1,8 - 2 bar. Der Atelier-Kompressor ist sehr leise im Betrieb und man hört ihn nur beim Ausschalten mit einem kurzen Zisch.



Detailansicht einer zerlegten Airbrush-Pistole

Vorstellung der Airbrush-Technik

Mit Spannung und großer Erwartung sitzen die Schüler vor ihren aufgebauten Arbeitsplätzen und warten auf die erste Aufgabe.

Sie besteht im Aufzeichnen zweier Quadrate mit den Maßen 10 cm x 10 cm auf das vorbereitete Maskierpapier. Ein drittes, kleines Quadrat wird in die Mitte eines der Quadrate dazu gezeichnet. Die fertige Zeichnung wird auf den Original-Airbrush-Karton passgenau aufgezogen. Das Maskierpapier hat eine leicht klebende Rückseite, die sich wieder von dem Karton ablösen und aufkleben lässt. Mit dieser Technik läßt es sich detailgenau arbeiten.

Nun dürfen die Schüler mit dem Skalpell ihre aufgeklebte Zeichnung schneiden. Dabei ist zu beachten, dass mit dem Messer nur die Maskierung und nicht der Untergrund geschnitten wird. Die Quadrate werden freihändig geschnitten, um das Gefühl für das Skalpell zu bekommen. Es ist gar nicht so einfach wie es aussieht.

Dann beginnen die Schüler mit der eigentlichen Arbeit des Airbrushing. Sie entfernen das erste, äußere geschnittene Quadrat und legen dieses auf die Schutzfolie.

Jetzt wird die Farbe Schwarz aus dem Karton genommen und geschüttelt, bis die darin enthaltenen Mischkugeln zu hören sind. Mit der im Schraubverschluss integrierten Pipette werden ein paar Tropfen Farbe in die Öffnung der Spritzpistole eingefüllt und mit dem Pinsel ein paar Tropfe Wasser dazu gegeben. Das Spritzgerät ist nun arbeitsbereit.

Die Schüler nehmen nun die Spritzpistole in die Hand und prüfen durch Druck mit dem Zeigefinger auf den Sprühknopfhebel, ob sie reagiert. Durch gleichzeitiges Drücken und Nach-Hinten-Ziehen sprüht die Farbe auf die Vorlage. Es hört sich leichter an als es ist. Durch ein paar Übungen hat es dann jeder begriffen.

Die Aufgabe ist, einen sauberen Verlauf von leichtem Grau bis tiefen Schwarz zu sprühen. Zuerst wird ein gleichmäßiger Ton in leichtem Grau über die gesamte freigestellte Fläche gesprüht. Danach sprüht man von oben angefangen Lage für Lage nach unten, bis man oben den dunkelsten Bereich erreicht hat.

Wer soweit fertig ist, deckt das fertig gesprühte Quadrat wieder sorgfältig und passgenau ab. Dann wird das kleine, mittlere Quadrat aus der Arbeit herausgenommen. Nun beginnt die gleiche Prozedur wie vorher, nur der Verlauf wird in umgekehrter Reihenfolge also unten dunkel oben hell gespritzt.


Erklärung und erste Versuche mit der Airbrush-Pistole

Vorstellung der eigenen Entwürfe

Stolz präsentierten die Schüler ihre ersten Entwürfe zum Thema. Die ersten Schüler-Entwürfe zum Thema "Brücken", die dann in Airbrush-Technik umgesetzt werden - hier sehen Sie eine kleine Auswahl: Von der "Liebes-Brücke" über die "Sonne-Mond-Brücke" bis hin zur "Friedens-Brücke".

Aufbau und Arbeiten mit der Airbrush-Technik



Zuerst mussten die Schüler ihren Arbeitsplatz aufbauen. Eduard macht es uns vor. Dann konnten wir mit der Airbrush-Technik anfangen.

Um richtig arbeiten zu können, müssen sich die Schüler erst ihren Arbeitsplatz aufbauen. Das ist immer diee erste Arbeit vor Beginn, und am Ende wird das ganze wieder abgebaut. Nun konnte es endlich losegehen. Zuerst müssen die Schüler ihre Entwurfs-Arbeiten in Strichzeichnung auf Transparentpapier zeichnen und anschliessend mittels Overhead-Projektor auf 50 cm x 70 cm vergrössern. Dabei wird auf den Original-Airbrushkarton projeziert und abgezeichnet. Das Ganze wird mit einer transparenten Airbrush-Maskierfolie beklebt und auf den gezeichneten Linien mit dem Skalpell geschnitten.

Der zu bearbeitende Bereich wird herausgenommen und auf dem Trägerpapier sorgsam abgelegt, denn er wird für den nächsten Farbgang wieder benötigt. Nun kann mit dem ersten Farbgang begonnen werden. Dabei liegt der eigene Farbentwurf zum Anschauen und Vergleichen am Platz. Dabei hält man sich genau an die Farbangaben des Entwurfes.

Es ist ein mühseliges Auf- und Abdecken der zu bearbeitenden Flächen. Leider kann in diesem Stadium noch nicht beurteilt werden, wie diee Arbeit als Ganzes aussieht. Es fehlen noch etliche Farbgänge.

Hier ein Arbeitsplatz:



Die Airbrush-Arbeiten im Schüler-Cafe der Schule West

Manch einer wurde schon langsam nervös, weil es dann doch lange dauerte. Aber die Arbeiten schritten sehr gut voran. Ein Hudeln kam dennoch nicht in Frage, denn nur wer jetzt Ausdauer und Geduld zeigte wurde am Ende mit einer hervoragendern Arbeit belohnt. Auch der Rektor, Herr Hirsch schaute ab und zu mal vorbei und ließ sich vom neuesten Stand berichten. Er staunte nicht schlecht wie seine Schüler ihre Bilder verarbeiteten.

Langsam konnte man schon einiges auf den Arbeiten erkennen Die mühsame Plagerei hat noch immer kein Ende. Es fehlen halt immer noch etliche Farbgänge. Aber langsam kam Land in Sicht!



Original-Arbeiten im fortgeschrittenen Stadium. Oben die Arbeit mit dem Titel: "Leidenschafts-Brücke" von Jessika...



...und unten von Corinna die "Freundschafts-Brücke".

Absolute Aufmerksamkeit ist die Devise, denn jede Unachtsamkeit wird bestraft und man muss am Ende zuviel nacharbeiten. Auf den Fotos ist deutlich zu erkennen, wie angestrengt die Schüler ihre Arbeiten verrichten. Gerlad Voigt half den Schülern wo er konnte, aber letztendlich sollten sie ihre Arbeit selbst gestalten. Das hat auch wunderbar geklappt und man kann ihnen ruhig die eigene Verantwortung für ihre Arbeiten übertragen. Gerald darf auch ein wenig stolz auf die Schüler sein, denn sie arbeiten sehr gut mit. Die fertigen Arbeiten beweisen, dass die Kreativität und der Wille, etwas zu gestalten, bei den Schülern vorhanden ist.

Hier einige Original-Arbeiten im fortgeschrittenen Stadium. Man erkennt schon einiges auf den Arbeiten der Schüle:



Umut an seinem Bild beim Airbrushen.



Arbeit mit dem Titel: "Friedens-Brücke" von Eduard und Yildirim.



Die "Religions-Brücke" von Gona. Sie verbessert noch einiges mit dem Farbstift auf ihrem Bild. Ihre Arbeit ist schon fast fertig.



Corinna mit ihrer Arbeit der "Freundschafts-Brücke" beim Airbrushen.

Die Arbeiten gingen langsam in die Endphase. Hier und da noch ein paar Korrekturen mit der Airbruh-Pistole, den Farbstiften oder dem Pinsel und dann war es endlich soweit. Die Bilder waren "airbrushtechnisch" fertig. Sie mussten nur noch mit dem Messer auf das Bilderrahmenformat (70 cm x 50 cm) zugeschnitten werden. Geschafft, alles fertig!

Einige Original-Arbeiten im fortgeschrittenen Stadium. Die Maskierfolien wurden alle entfernt und man hatte endlich einen Eindruck vom fertigen Bild. Zum Schluss noch einige Korrekturen mit Stift und Pinsel und die Arbeit ist geschafft.



Und so sieht das fertige Bild der "Freundschafts-Brücke" aus, einfach toll!

Die fertigen Arbeiten der Schüler

Fertige Original-Arbeiten und Entwürfe der Schüler. Einfach Klasse!



"Landschafts-Brücke" von Umut und Peter.



"Religions-Brücke" von Marigona und Hanna



Die "Friedens-Brücke" von Eduard und Yildirim



Die Arbeit mit dem Titel: "Liebes-Brücke" von Yalcin



Von Serpil und Aylin die "Sonne-Mond-Brücke"



Die "Musik-Brücke" von Sevda und Derya



Die Arbeit der "Freundschafts-Brücke" von Corinna.



Die Arbeit mit dem Titel: "Leidenschafts-Brücke" von Jessika



Die Gemeinschaftsarbeit zum Thema, von Jessika, Umut, Hanna und Gerald Voigt



"Glaubens-Brücke" vom Kursleiter Gerald Voigt

Fazit unseres Projektes:

Es hat sich wieder gezeigt, dass so ein künstlerisches Projekt unter fachmännischer Anleitung die Motivation unter den Schülern erheblich steigert. Alle Schüler waren am Ende sichtlich stolz, was sie alles geleistet haben.

Es sollte wirklich mehr solche Projekte in der Grund- und Hauptschule geben, um den Schülern mehr Freiraum in Kreativität und Selbstwertgefühl zu geben.

An dieser Stelle möchte ich mich beim Rektor Herrn Hirsch und der leitenden Kunstlehrerin Frau Mechs für die Unterstützung des Projekts recht herzlich bedanken.

Die hier gezeigten Arbeiten sollen allen Schülern, die noch nicht die Möglichkeit hatten bei so einem Projekt mitzuwirken ermuntern, sich für ein nächstes neues Projekt anzumelden. Es lohnt sich in jeder Hinsicht.

Den mitarbeitenden Schülern wünsche ich auf ihrem weiteren Lebenswegviel Freude an der gestaltenden Kunst. Bleibt dabei Ihr habt es bewiesen, dass es geht!

Euer Projektleiter Gerald Voigt.

Kunstausstellung im Emmeringer Hölzl - 2001

  • Thema: Kunstausstellung im Emmeringer Hölzl.
  • Schirmherr: 1. Bürgermeister Alfons Ostermeier.
  • Vernissage: Sonntag, 22.07.2001 um 11.30 Uhr, mit musikalischer Umrahmung durch die Emmeringer Schulband und kleinem Imbiß. Ort: An der Doppelschleuse im Emmeringer Hölzl.
  • Ausstellende Künstler:
    Gerhard Gerstberger, Hanna Häusler-Strahl, Rita Plafka, Barbara Saatze, Robert Scheuregger, Maya Siebenlist, Gerti Tischler, Hansjürgen Vogel, Gerald Voigt, Johann Waadt und die Jungkünstler Michael Emmerich, Harald Voigt und Carlo Zachris.
    Gastaussteller:
    K. Bogner, Hannes Götz, Sabine Klasen, Jutta Ritzler, Kuno Saatze, Brigitte Storch und Kurt Wieser. Beteiligt sind noch die Schüler/innen der Grund- und Hauptschule Emmering.

Die Vorbereitungen zur ersten Freiluft-Kunstausstellung im Hölzl laufen auf Hochtouren. Die Exponate der Künstler befinden sich in der Endphase der Ausarbeitung oder sind schon fertiggestellt und warten auf das Platzieren in freier Natur. Längst unter Dach und Fach ist die endgültige Abklärung mit den verschiedenen Behörden, Ämtern und Vereinen. In Erfüllung geht damit der langgehegte Wunsch in der Künstlervereinigung Emmeringer Spektrum, eine derartige "Großraumausstellung im Freien" hier im Hölzl durchführen zu können. Den Anstoß für die Verwirklichung gab Bürgermeister Alfons Ostermeier selbst nach dem Besuch der Landesgartenschau in Memmingen. Seitdem wird unter dem ersten Vorsitzenden des Spektrums, Gerald Voigt, fieberhaft an der Ausführung gearbeitet, wobei er besonders großen Wert darauf legte, die Emmeringer Schule mit einzubeziehen.

Einige Künstler des Spektrums haben bereits Erfahrung mit derartigen Projekten (z. B. Barbara Saatze: Kunstpfad im Wald/Odenwald, Gerhard Gerstberger: Kunst im Fluss/Amper bei Grafrath). Bei allen, die sich beteiligen, stehen Charme und Reiz in der nicht nur zeitbedingten Veränderung der sich noch frei entfaltenden Fluss- und Auenlandschaft im Vordergrund. Eine behutsame und sensible Verbindung zwischen Mensch und Natur, zwischen Kunst und freiem Wachstum, zwischen Gestaltung und Ursprünglichkeit wird einen Teil des Hölzls in einen noch abwechslungsreicheren, durch neue Perspektiven noch interessanteren Naturpark verwandeln. Das Anliegen der Aussteller ist nicht etwa die Selbstpräsentation vor einer malerischen Kulisse, sondern die Liebe zur Natur wieder zu beleben und Denkanstöße dafür zu geben, die Einheit Mensch-Natur zu respektieren und dadurch zu schützen, den Facettenreichtum der sich zeigenden Flora bewusster zu sehen, aber auch Launen und Kuriositäten zu entdecken.

Exponate, großformatige Bilder und Skulpturen, können bei pfleglicher Behandlung (durch Mensch und Natur) ein Jahr lang betrachtet und erlebt werden.

Neugierige Spaziergänger haben bereits jetzt Gelegenheit, manchem bildhauerischen Künstlern über die Schulter zu schauen. Diese verlegen in der Zeit vom 02.07. bis 13.07.2001 ihr Atelier unter das Blätterdach des Hölzls in die Nähe der Doppelschleuse.

AUF EIN BÜRGERMEISTERWORT

Das Hölzl wird zum Kunstpark

In wenigen Tagen ist es soweit. Die Künstlergruppe "Emmeringer Spektrum" wird damit beginnen, das Hölzl in einen Kunstpark zu verwandeln. Ich freue mich, dass die Anregung aus der Landesgartenschau in Memmingen bei uns umgesetzt werden soll. Die Natur des Hölzls bietet dabei ein Ambiente, das wohl einmalig ist. Natur und Kunst werden hier zu einer Einheit werden. Besonders attraktiv ist der Umstand, dass einzelne Künstler bei ihrer Arbeit von den Spaziergängern im Hölzl beobachtet werden können.

Positiv ist für mich die Tatsache, dass auch Schüler unserer Grund- und Hauptschule in das Projekt eigebunden werden. Die Kinder werden dabei die engen Zusammenhänge zwischen Natur und Kunst kennenlernen und das Hölzl in einer völlig neuen Perspektive erleben.

Mein Dank gilt dem Vorsitzenden des Emmeringer Spektrums, Gerald Voigt, der seit Jahren der "Motor" der Künstlergruppe ist und es auch diesmal wieder verstand, seine Künstler für die Idee zu einer Ausstellung im Emmeringer Hölzl zu gewinnen. Auch bei allen Mitwirkenden bedanke ich mich und freue mich auf die Vernissage, in der wir den Besuchern des Emmeringer Hölzls ein völlig neues Erlebnis bieten können.

Anfang Juli werden die Bildhauer des Spektrums ihren Platz im Hölzl einnehmen und ihre Skulpturen erarbeiten. Ich kann mir vorstellen, dass dies für viele Besucher des Hölzl ein Die Vernissage wird am Sonntag, dem 22. Juli stattfinden. Über das Rahmenprogramm werden wir noch eingehend berichten. Die Dauer der Ausstellung wird ein Jahr betragen.

Ich appelliere an alle Spaziergänger im Hölzl, die Künstler während der Aufstellung ihrer Arbeiten zu unterstützen, die Ausstellung vor mutwilligen Beschädigungen zu schützen und die neue Einheit "Natur und Kunst" gemeinsam zu erleben. Ich wünsche dem Spektrum und unseren Schülern sowie allen Besuchern ein großes Kunsterlebnis.

Alfons Ostermeier

Auszug aus dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Emmering

Ideen und Vorbereitung zum Projekt

Entwurf



Entwurf als Bleistiftskizze (Größe: A6) und eingescannter, am PC in Farbe ausgearbeiteter Entwurf (Größe: A5).

Impressionen bei der Entstehung des Objektes



Maskierte und abgedeckte Platte. Nur die zu bearbeitenden Flächen sind frei und können mit der Airbrushpistole in verschiedenen Blautönen bearbeitet werden.



Das gleiche gilt für die Farbgebung von hellem Gelb bis hin zum dunklen Rot.



Endlich ist es geschafft!



Nur noch einige Ausbesserungsarbeiten mit der Airbrush-Pistole sind zu erledigen.



So sieht es fertig aus: Der Standort mit dem Projekten "Mensch + Natur" von Gerald Voigt im Hölzl. Format: 205 x 156 cm. Technik: Airbrush-Technik, Acrylfarben auf Kunststoffplatten.

Gestaltung eines Objektes zusammen mit Schülern der 7./8. Klasse der Emmeringer Grund- und Hauptschule



Entwurf als Bleistiftskizze...

Die Vorbereitungen zur ersten Freiluft-Kunstausstellung im Hölzl liefen auf Hochtouren. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden des Emmeringer Spektrums Gerald Voigt hatten sich die Schüler Susanne Schuler, Birgül Bayram, Susanne Riedle, Tomas Kraut und Enrico Santoro eine unmögliche Balkenkonstruktion als Projekt ausgesucht und erarbeitet. Der erste Entwurf wurde in Bleistift konstruiert, danach mit Farbstifte in Farbe für die Endfassung ausgelegt. Die Größe dieser Vorlagen wurden im A5 Format angelegt.

Nach diesen Vorarbeiten musste die große Kunststoffplatte im Format: 205 x 156 cm zuerst angeschliffen und entfettet werden. Danach wurde die Arbeitsskizze auf die vorbereitete Platte in der Original-Größe mit dem Bleistift aufgezeichnet, mit Abdeckfolie abmaskiert und mit dem Skalpell ausgeschnitten. Die ersten Grundfarblagen wurden dann mit der Farbrolle aufgetragen und mit dem Föhn getrocknet. Das Auf- und Adecken der Maskierfolie war eine sehr komplizierte Angelegenheit und erforderte ein wenig Fingerspitzengefühl. Nach dieser mühevollen Arbeit konnte endlich mit der Airbruhs-Pistole gearbeitet werden. Dabei mussten die nichtbearbeiteten Flächen wieder abgedeckt werden. Es wurden dabei die Tiefenschatten herausgearbeitet. Für alle beteiligten Schüler war das Arbeiten an solch einer großen Fläche ein neues und erfahrungsreiches Erlebnis. Als das Endprodukt dann fertig war, waren alle mit ihrer Arbeit zufrieden. Wir hatten während der vielen Arbeitsstunden in meinem Atelier recht großen Spaß.

Wir haben hier nun einige Impressionen aus unserer Arbeit zu dem Projekt zusammengestellt, um aufzuzeigen wie aufwändig diese Airbrush-Arbeit gewesen ist.

Gezeigt werden einige Vorarbeiten und Arbeitsphasen, die während der gemeinsamen Arbeit mit den Schülern im Atelier entstanden.



...und Farbvorlage (Größe: A6)



Die Schüler beim Maskieren, Farbrollen und Föhnen.



Es erfordert größte Genauigkeit, die Masken wieder einzupassen.





Nun ist es endlich soweit, die Airbrush-Pistolen werden mit Farbe gefüllt, und wir beginnen mit dem Airbrush. Das sieht leicht aus, ist es aber nicht. Dabei muss sehr präzise und sorgfältig gearbeitet werden.



Wir sind in der Endphase. Die letzten Maskierfolien werden abgezogen. Es entsteht der AHA-Effekt! Das Projekt ist fast fertig und es fehlt nur noch der Hintergrund



Wir haben nun den Hintergrund in schwarz fertig. Es fehlen noch einige Feinheiten, die mit Pinsel und Airbrush behoben werden. Susanne ist darin ein echter Profi. Es ist vollbracht! Das fertige Bild wird auf ein Gestell montiert und an dem Platz neben der Schule aufgestellt. Um den Betrachter ein Größenverhältnis zu geben, hat sich die Lehrerin Frau Keramaris an das Bild gestellt.

Kunstausstellung "Magie + Zauberei" im Juni 1999

Unser drittes Projekt war wieder eine Kunstausstellung mit dem Thema "Magie und Zauberei". Die Ausstellenden waren die Schüler der Klassen 2 - 9 der Grund- und Hauptschule Emmering und die mitarbeitenden Künstler des Emmeringer Spektrums mit einer eigenen Arbeit.

Vom 21.06.1999 - 25.06.1999 fand dazu eine Projektwoche in der Schule statt, die mit einer Vernissage am 25.06.1999 im Bürgerhaus in Emmering ihren Höhepunkt erreichte. Mit einer Performance der Schüler (Sing,- Spiel- und Theatergruppe) wurde dieser Ausstellungstag ein unvergessenes Erlebnis.

Mit dabei war auch der Bayerische Rundfunk, der bereits aus der Schule von den Vorbereitungen zur Ausstellung "Magie und Zauberei" berichtet hatte.

Einladung zur Ausstellung



Diese Einladungskarte wurde an alle Eltern und kunstinteressierten Besucher mit grossem Erfolg verschickt.

Eröffnung, Ausstellung

Am Freitag den 25.06.1999 um 18.00 Uhr war es dann soweit. Die Ausstellung wurde eröffnet. Mit einem derartigen Besucheransturm hatten wir nicht gerechnet. Es waren ca. 250 Gäste erschienen und wir hatten Mühe, alle so gut es ging mit einem Sitzplatz im großen Saal des Bürgerhauses zu versorgen. Stilgerecht wurden die Gäste am Eingang von kleinen Zauberern und Magiern begrüßt.

Zum Abschluss der Vernissage wurde das Publikum mit einigen Performances der Schüler verwöhnt. Dazu gehörte auch die eingeladene Tanzgruppe aus der Münchner Guardini-Schule, die einen Bauchtanz mit wunderbar selbstgeschneiderten Kostümen vorführte.

Hier nun ein kleiner Ausschnitt quer durch die Ausstellung



Foyer: Große Bilderwand mit farbenprächtigen Kompositionen in Ölkreide.



Im 1. Stock: Wunderschöne Aquarelle im Rahmen gefasst.



Im kleinen Saal: Zwei große, überformatigen Bilder in ausdrucksvollen Farb- und Pinselstrichen, erstellt mit Dispersionsfarben von der Klasse 6b.



Eingangsgestaltung mit Infowänden der Schüler zur Arbeit mit den einzelnen Künstlern.

Ausstellung

  

Im Foyer 1.Stock: Auf Stellwänden Airbrusharbeiten des Kunstkurses 7./8./9. Klasse.



Tempera-Arbeiten der 4. Klasse mit den Titeln: "Einhorn", "Feuerteufelchen" und "Magisches Auge"



Ein großes Bild aus der Ausstellung mit dem Titel: "Manege frei für Zauberei"
Format: 2 m x 1 m Technik: Ölmalerei (Kunstkurs 7/8 Klasse)


  

Im Foyer 1. Stock standen "Magische skurrile Plastiken" der 7./8. Klasse Kunstkurs.



Das Foyer im 1. Stock mit Stellwänden und Bildern der 7./8./9. Klasse Kunstkurs.



Eine Performance der eingeladenen Schülerinnen der Münchner Guardini-Schule mit einem Bauchtanz.



Die unermüdlichen Organisatoren der Ausstellung "Magie + Zauberei" von links:
Die Lehrerinnen für Kunstunterricht Frau Ella Schimmer, Frau Katharina Keramaris und der 1.Vorsitzende des Emmeringer Spektrums Gerald Voigt.

Fazit

Diese Ausstellung war für alle Beteiligten ein riesengroßer Erfolg und wir hoffen, dass es bald wieder so ein Ereignis geben wird. Alle Kunstwerke konnten erworben werden und der Erlös kam der Schule für musische Zwecke zu Gute.

Ausstellungsvorbereitung

Vernissage: 25. Juni 1999 im Bürgerhaus in Emmering um 18.00 Uhr.
Die Vorbereitungen zur Kunstausstellung laufen auf Hochtouren. Unsere Künstler erarbeiten derzeit in der Emmeringer Schule, in Zusammenarbeit mit den Schülern und der Lehrerschaft, das Projekt "Magie und Zauberei".

Die mitarbeitenden Künstler des Emmeringer Spektrums sind:

Traudl Buckel, Lilo Ansahl, Andrea-Regine Paulus,
Robert Scheuregger, Hansjürgen Vogel und Gerald Voigt.

Der Kunstkurs ist mit ca. 44 Schülern der Klassen 7-9 überbesetzt und wurde in 3 Gruppen geteilt.
Sie werden von den Lehrerinnen Katharina Keramaris, Ella Schimmer und dem Spektrumsvorsitzenden Gerald Voigt betreut.
Die Schüler der Klassen 2 - 6 und Teile des Kunstkurses werden von den mitwirkenden Künstlern und der jeweiligen Lehrkraft im Kunstunterricht, zum Thema "Magie und Zauberei" behutsam herangeführt.

Lilo Ansahl

...arbeitet hier mit der Klasse 2b in Aquarelltechnik zum Thema. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Können hilft sie den Kindern dabei, ihre Bilder zu erstellen.



Andrea-Regine Paulus

...erklärt den Schülern der Klasse 2c und der Lehrerin Frau Feichtlbauer ihre Aufgaben, um die optimale Kreativität der Kinder zu wecken. Ihre Technik war Aquarell mit Feder und Tusche.



Traudl Buckel

...arbeitet hier mit der Klasse 6b in Tempera-Technik auf übergroßer Leinwand zum Thema "Magie und Zauberei". Alle Beteiligten sind mit vollem Eifer dabei.



Gerald Voigt

...erklärt den Schülern der Kunstgruppe 7./8. Klasse ihre Aufgaben zur Airbrush-Technik. Hier die Kunstgruppe 1 bei der Arbeit an unserem Gemeinschaftsbild im Werkraum der Schule.



Robert Scheuregger

...arbeitet hier mit dem Kunstkurs 7./8./9. Klasse in der Technik der Ölmalerei zum Thema "Magie und Zauberei". Stolz zeigen hier die jungen Künstler ihre vorbereiteten Skizzen zusammen mit der Lehrerin Katharina Keramaris und dem Künstler Robert Scheuregger. Daneben das fast vollendete Gemeinschaftswerk.



Hansjürgen Vogel

...mit den Schülern des Kunstkurses 7./8. Klasse bei der Herstellung von Plastiken. Mit der 5. Klasse arbeitet er zudem großformatig in Ölkreide.